Heute: Eine Dortmunder Anekdote
Die Leute lieben ihre Dialekte. Und die Dortmunder lieben ihr Wonnich! Okay, auch über Dortmund hinaus spricht mensch Ruhrdeutsch. Das ist eigentlich fast Hochdeutsch, wo halt ziemlich oft datt, watt oder sowatt auftaucht. Und wo gern das r beim Sprechen verschluckt wird, dann heißt es Doatmund und hömma statt Hör mal.
Und es tauchen oft die Zusätze wonnich und woll auf, sogenannte Wortgeschwister, am Ende des Satzes, wo auch kein r auftaucht. Beispiel: "Wetter ist heut gut, woll?" Im Gebrauch allerdings gibt es feine Unterschiede, regional gesehen. Im Ruhrpott wird das gebraucht wie „ne“, „gell“ oder „wa“ – also wie „nicht wahr?“ Der Dortmunder jedoch setzt das differenziert ein, so elegant wie der Engländer: „Wetter ist gut, woll?“ aber „Wetter ist schlecht, wonnich?“ Verstanden?
Ist eigentlich nicht schwer, wonnich?
"Hömma, der The Dortmunder is in Arbeit – mit Schmackes!"